Keine Artikel
Preise inkl. MwSt.
Tags
Angesehene Artikel
Fröhlich, Michael: Napoleon ist 1814...
Nur online erhältlich
RWM 16-01
Neuer Artikel
Fröhlich, Michael:
Napoleon ist 1814 am Ende – die Koalition zerbricht
Achtung: Letzte verfügbare Teile!
Lieferdatum
Empfänger :
* Pflichtfelder
oder Abbrechen
In seiner Verblendung lehnte Kaiser Napoleon Ende 1813 ein günstiges Friedensangebot ab, als die feindlichen Truppen schon tief nach Frankreich eingedrungen waren. Unkonventionell, aber aussichtslos führte er seinen Krieg weiter, bis der französische Senat der Sache ein Ende machte – man setzte den Kaiser ab. Das Ziel der Koalition war erreicht – schon zeigten sich erste Risse, bildeten sich neue Blöcke.
Von Michael Fröhlich M.A.
Zu Beginn des Jahres 1814 erreichte der Krieg gegen Napoleon französischen Boden. Die Koalition mit den vier Hauptmächten Rußland, England, Österreich und Preußen hatte den Korsen bereits im November 1813 bis über den Rhein zurückgedrängt. Nun marschierten die Koalierten in Richtung Paris.
Die Koalitionstruppen bestanden aus drei Armeen: der Böhmischen Armee unter dem österreichischen Feldmarschall Karl Philipp Fürst zu Schwarzenberg, der Schlesischen Armee unter dem preußischen Generalfeldmarschall Gebhardt Leberecht von Blücher und der Nordarmee unter dem schwedischen Kronprinzen Jean-Baptiste Bernadotte. Oberbefehlshaber der gesamten Koalitionsarmeen war Schwarzenberg.
Das Jahr 1814 begann für Napoleon mit dem Rheinübertritt der Schlesischen Armee denkbar schlecht. Die antinapoleonische Koalition benötigte mit drei Monaten relativ wenig Zeit, um den französischen Kaiser – zumindest vorläufig – zu schlagen und in Paris einzumarschieren. Dies kann den Eindruck erwecken, daß die Koalition in konfliktloser Eintracht verbunden gewesen sei und dem militärischen Genie Napoleons dessen Grenzen aufzeigte. Doch bei näherer Betrachtung erweist sich dies als Trugschluß. Bereits der Blick auf die beiden deutschen Großmächte deckt die politischen Widersprüche in Bezug auf die Pläne einer europäischen Nachkriegsordnung auf. Diese schlugen sich auch auf die gemeinsame Kriegsführung nieder. In der Vergangenheit hatten sich Österreich und Preußen stets in unterschiedlichen Bündnissen gegenübergestanden. Erst die revolutionäre und dann napoleonische Gefahr hatte die beiden Staaten nach 1789 gezwungenermaßen zusammengeführt. Das Verhältnis war nach wie vor von Mißtrauen geprägt. Der nächste Konflikt stand bereits vor der Tür: Das Ringen um die Vorherrschaft in einem zukünftigen Deutschland.
Österreich dominierte den deutschsprachigen Raum. Preußen hatte einen großen Teil seines Territoriums im Krieg gegen Napoleon einbüßen müssen. ...
Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 16 auf den Seite 1086 bis 1089.