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Hobson, Rolf: Maritimer Imperialismus.
Seemachtideologie, seestrategisches Denken und der Tirpitzplan 1875 bis 1914
Übersetzt von Eva Besteck
(Beiträge zur Militärgeschichte, Band 61)
388 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
Format: Höhe 24,0 cm × Breite 16,5 cm
München 2004
Original eingeschweißtes Exemplar
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Hobson: Maritimer Imperialismus
Hobson, Rolf: Maritimer Imperialismus.
Seemachtideologie, seestrategisches Denken und der Tirpitzplan 1875 bis 1914
Übersetzt von Eva Besteck
(Beiträge zur Militärgeschichte, Band 61)
388 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
Format: Höhe 24,0 cm × Breite 16,5 cm
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Die Arbeit von Rolf Hobson wendet sich der Frage nach den maritimen Verteidigungsbedürfnissen des Deutschen Reiches zu und gelangt dabei zu einer neuen Deutung der deutschen Flottenrüstung vor dem Ersten Weltkrieg. Dabei berücksichtigt sie vor dem Hintergrund des „industrialisierten Volkskrieges“ besonders den Aspekt des Seerechtes. Als Ausdruck des realen maritimen Kräfteverhältnisses engte es in der Dreiecksbeziehung zwischen den beiden Kriegsparteien und den Neutralen den Gebrauch von Seemacht als Instrument eines Wirtschaftskrieges ein.
Hobson argumentiert in diesem Buch so, dass sich aufgrund einer selektiven Rezeption des Navalisten Mahan das ursprünglich militärisch begründete Kalkül der deutschen Flottenrüstung zu dem in sich widersprüchlichen Abschreckungskonzept der Risikoflotte wandelte.
PRESSESTIMMEN
Hobson hat mit diesem Buch viele und kluge Ansätze zum Überdenken liebgewonnener Deutungen gegeben.
Jost Dülffer in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 20. Juni 2005
Für das Buch eine simple Empfehlung auszusprechen ginge an seinem Gehalt vorbei. Es sollte zur Pflichtlektüre werden oder, anders formuliert: Jedes künftige Buch- oder sonstige Medienprojekt über den deutschen Flottenbau, wenn nicht sogar über die „große Politik“ vor dem Ersten Weltkrieg, muß zwingend den 'Hobson' integrieren und zitieren - sonst braucht es nicht ernstgenommen zu werden.
Dirk Nottelmann in: Hamburger Rundbrief 6/2004