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Strugess, Geoffrey, L.: Die...
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RWM 01-12
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Strugess, Geoffrey, L.:
Die Entstehung der Pistolenpatrone 9 mm Parabellum - Teil 1
In: RWM-Depesche 01, S. 58-63
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Bekannt ist sie als 9 mm Parabellum, 9 mm Luger, 9 mm×19 oder Pistolenpatrone 08. Diese weltweit am weitesten verbreitete Pistolenpatrone entstand vor über hundert Jahren, um britische und US-amerikanische Forderungen zu befriedigen.
Von Dr. G.L. Sturgess
Allgemein geht man davon aus, daß diese Patrone vor rund 100 Jahren durch Georg Luger für die Pistole 08 entwickelt worden sei. Dabei sind die Ursprünge dieser Entwicklung, die Einzelheiten und Beweggründe bis jetzt weniger bekannt.
Militärisches Interesse in Großbritannien. Im Mai 1899 wurde die Parabellum-Pistole im Kaliber 7,65 mm durch die Schweiz angenommen. Unmittelbar danach begann Georg Luger damit, die Waffe bei anderen Regierungen anzupreisen. Zugleich erhoben sich Stimmen, die auf die Unzulänglichkeiten des Kalibers 7,65 mm hinwiesen.
Die ursprünglichen schweizerischen und niederländischen Versuche hatten 1898/99 mit Borchardt-Luger-Übergangsmodellen stattgefunden. Eine der ersten darauf folgenden Vorführungen wurde durch den britischen DWM-Vertreter Vickers, Sons & Maxim Ltd. veranlaßt. Maßgeblich beteiligt war hier der Geschäftsführer Trevor Dawson (1866-1931). Er stellte Georg Luger und Alexis Reise, den Generealdirektor der Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken (DWM), dem British Small Arms Comittee (SAC) vor. Dies geschah einige Zeit vor der Veröffentlichung einer entsprechenden SAC-Mitteilung vom 2. April 1900. Die Vorstellung führte zur Erprobung von sechs Parabellum-Pistolen im Kaliber 7,65 mm.
Im Oktober desselben Jahres wurden diese mit 300 Schuß geliefert. Der SAC-Bestellung hatte bereits die Frage vorangestanden, ob es Schwierigkeiten bereite, dieses Pistolenmodell auch im Kaliber .450″ (11,52 mm) zur Verfügung zu stellen. Die britischen Erprobungen galten einem Vergleich mit der Webley-Patrone im Kaliber .455″ (11,65 mm). Im Vergleich hierzu empfand man die Verwundungsfähigkeit des 7,65 mm-Geschosses als zu gering. Nach einer Reihe von Tierversuchen im Jahr 1901 sprachen sich aus diesem Grund auch Mediziner gegen die Parabellum-Pistole aus. ...
Den vollständigen Artikel finden Sie in der RWM-Depesche 01.