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Kuegler: Civil War - Nachspiel bis heute

RWM 01-05

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Kuegler, Dietmar:

Lees Traum: „Jetzt sind wir alle wieder Amerikaner“

In: RWM-Depesche 01, S. 26-31Bestellen Sie diesen Artikel in RWM-Depesche 01 - klicken Sie hier.

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Nachdem der letzte Kanonenschuß verhallt war, träumte der Südstaaten-General Lee von einer geeinten Nation. Die Gräben waren aber tief – bis in die Gegenwart sind sie bisweilen unüberwindlich. Teilweise bis heute hat der Süden den wirtschaftlichen Vorsprung des Nordens nicht aufgeholt.

Von Dietmar Kuegler

Bei Appomattox unterzeichneten die Generäle Lee und Grant am 9. April 1865 die Kapitulationsvereinbarungen zwischen den Nord- und Südstaaten. Der letzte Kanonenschuß des Bürgerkrieges fiel aber nicht hier, sondern zweieinhalb Monate später, am 23. Juni 1865 bei Fort Towson im Indianerterritorium. Der letzte konföderierte General, der in diesem furchtbaren Bruderkrieg seinen Säbel übergab, war charakteristischerweise ein „Native American„, der Cherokeehäuptling und Rebellen-General Stand Watie.

Mit der Aufgabe der indianischen Hilfstruppe der Südstaaten endete dieser Krieg. Überschattet blieb das Ereignis von den großen Ereignissen um die Übergabe der Armee von Nord-Virginia und der Erklärung General Robert E. Lees: „Jetzt sind wir alle wieder Amerikaner! … Wir sollten uns alle in Ehren zusammenfinden, um die Wirkungen des Krieges zu beseitigen und die Segnungen des Friedens wieder herzustellen".

Zum zweiten Mal waren die Cherokee die großen Verlierer. Nachdem sie aus ihren angestammten Gebieten im Südosten nach Oklahoma vertrieben worden waren, hatten sie sich wieder der „falschen Seite„ angeschlossen. Immerhin: Sie besaßen ihre Reservation und damit einen Platz, wo sie hingehörten. Für sehr viele weiße Südstaatler stellte sich dagegen zu dieser Zeit die Frage, wo sich ihre Heimat befand. Die Soldaten der geschlagenen Armee kehrten in die Staaten ihrer Geburt zurück. Diese aber waren nun wieder Teil der Vereinigten Staaten von Amerika, denen sie ab 1861 um keinen Preis mehr hatten angehören wollen. Sie hatten sich vier blutige Jahre lang nicht mehr als „Amerikaner„ im übergreifenden Sinn, sondern als Konföderierte verstanden, also als Texaner, Virginier oder Mississippier. Schließlich war die Konföderation aufgrund der Partikularinteressen der Einzelstaaten entstanden, die sich von einem angeblichen Moloch, der Bundesregierung in Washington, erdrückt gefühlt hatten. Genau diese Situation war jetzt wieder eingetreten. ...

Den vollständigen Artikel finden Sie in der RWM-Depesche 01 ab Seite 6.

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